Ode auf den Frieden
Art
Text
Gattung
Ode
Sprache
Deutsch
Hersteller
Verfasser
Herstellungsort
Datierung
1763
Exzerpt

Friedenseinzug verbunden mit der Menschlichkeit, an die appelliert wird und die letzten Endes zum Frieden führt, sollten die Potentaten sich ihrer annehmen:

„Da steht sie schon, die sanfte Schöne!

Und ruft den tapfern Kriegern zu.

Des Erztes donnerndes Getöne

Rollt jetzt als Herold sanfter Ruh.

Sie winkt; es kommt ihr Kind, der Frieden;

Die Erde ruht; das Meer wird still.

Selbst Mars beginnt sich zu ermüden:

 

Denn Ludwig und Georg will.“

 

Die Eintracht entreißt das „fremde Gewehr“

„Theresia und Friedrich bannen

Die Zwietracht auch aus Sachsenland.“

 

è Dezidierter Bezug auf Sachsen 

 

„Ihr Musen! stimmt die schlaffen Seyten;

Bewillkommt euren Schutz, August.“

 

è Künste sollen über den Frieden schreiben, Dichtung als Erinnerungsort (Selbstverständnis)

 

„Laß, statt der Spieße, Sicheln glänzen,

Zerbrich das ungerechte Schwert.“