Allegorie auf den Frieden von Münster
Objektart
Medaille
Verwalter
Verwalter (Name)
Verwalter (Ort)
Inventarnummer/Signatur
TMNK 00526
Medailleur
Datierung
1648
Material
Silber
Technik
Guß
Messtyp
Durchmesser
Messwert (H x B x T)
7,29
Maßeinheit
cm
Messtyp
Gewicht
Messwert (H x B x T)
71,23
Maßeinheit
g
Inschriften/Stempel
Anbringungsort
Recto
Medailleninschrift
Inschrift (Typ)
Umschrift
Inschrift (Inhalt)
PAX VNA TRIVMPHIS INNVMERIS POTIOR.
Inschrift (Typ)
Inschrift
Inschrift (Inhalt)
OB CIVES SERVATOS.
Inschrift (Position)
im Münzbild
Anbringungsort
Verso
Medailleninschrift
Inschrift (Typ)
Inschrift
Inschrift (Inhalt)
EXTINCTO TERRA MARIQVE PVBL. BEL. INCENDIO PER LXXX ANNOS CONTINVA CVM DRIB. PHILIP. HISP. REG. TANDEMQ. ODIIS VTRIMQ. SVBLAT. ET ASSERT A PATRIAE LIBERTATE PACIS NOM. ET OMINE AETERN. LAETI LVBENTESQVE S.P.Q. AMSTELDAM. CIC IC CXLVIII. S.C.
Inschrift (Position)
im Münzbild
Kurztitel
Van Loon
Seitenzahl
Bd. II, S. 310–311
Kurztitel
Biemond 2012
Seitenzahl
S. 16–22
Bearbeiter
Marius Wittke
Kommentar

Die Medaille aus Haarlem anlässlich des Friedens von Münster zeigt im Avers Herkules mit Löwenfell und Keule sowie die behelmte Athene mit Gorgonenschild, Lanze und Pfeilbündel. Sie sind von sechs Putten umgeben, von denen vier das Umschriftenband präsentieren. Zwei weitere zeigen in der Mitte des Münzbildes ein weiteres Spruchband: OB CIVES SERVATOS.1 Darunter verweist Herkules mit seiner Linken auf drei überlebensgroße Lorbeer- und Eichenkränze, die wie Kettenglieder ineinandergreifen. Ganz zuunterst findet sich ein Haufen überkommener Schutz- und Handfeuerwaffen, während ganz oben die Sonne mit dem hebräischen Namen Gottes die gesamte Szene bestrahlt.

Der Revers zeigt außer der Inschrift kaum Beiwerk, lediglich vier Putti raffen das münzausfüllende Tuch derart, dass es den Inhalt in Form einer Kartusche präsentiert, die unten mit Früchten und Blumen sowie oben mit dem Amsterdamer Stadtwappen versehen ist.

Auch wenn sich die Münze auf das Friedensereignis von 1648 bezieht, scheint es doch möglich, dass sie erst 1650 gegossen wurde.2 Dies legt auch die Datierung des Teylersmuseums in Haarlem nahe.

MATW

  • 1. Für die Bürger bewahrt
  • 2. Vgl. Biemond 2012, S. 18-21
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