Gedenkblatt auf den Frieden von Basel
Objektart
Druckgraphik
Verwalter
Verwalter (Ort)
Inventarnummer/Signatur
HB 23236, Kapsel 1220
Datierung
1795
Material
Druckfarbe (braun)
Beschreibstoff
Papier
Technik
Kupferstich
Messtyp
Blatt
Messwert (H x B x T)
29 x 19
Maßeinheit
cm
Messtyp
Platte
Messwert (H x B x T)
25,1 x 15,9
Maßeinheit
cm
Inschriften/Stempel
Anbringungsort
Recto
Signatur Beschreibung
Signatur (Typ)
mit zusätzlicher Abbreviatur
Signatur (Inhalt)
Liebe fec.
Bearbeiter
Anna Lisa Schwartz
Kommentar

Der 1795 in Basel geschlossene Friede beendete den Ersten Koalitionskrieg, bei dem Frankreich Preußen und seinen Verbündeten gegenüberstand.1 Die Ergebnisse des Vertrages zeugen von den bedeutenden Veränderungen, die sich in Europa seit der Mitte des 18. Jahrhunderts ankündigten. So erkannten die Vertragspartner die jüngst gegründete französische Republik formal an und territoriale Verschiebungen wie die an Frankreich übergebenen linksrheinischen Gebiete prägten das Bild Europas im Jahre 1795.

Das Blatt nimmt auf diese Gegebenheiten keinen Bezug und reiht sich somit in die Darstellungen von Friedensallegorien im späten 18. und frühen 19. Jahrhundert ein. Die an ein ionisches Kymation, Rosetten und Astragal angelehnten Ornamentleisten orientieren sich an klassizistischen Formen und erwecken zugleich den Eindruck eines Gemälderahmens. Im Zentrum eingefasst ist die Figur eines Kriegers oder Mars, der zum Zeichen des Sieges Lorbeerkränze in den Händen hält. Die Inschrift bezieht sich auf den Vertrag zwischen Frankreich und Preußen, der in die Regierungszeit Friedrich Wilhelms II. fällt.

ALS

  • 1. Zum Baseler Frieden siehe Kalt 1995.
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