Schaumünze auf den Westfälischen Frieden von Engelbert Ketteler
Objektart
Münze
Verwalter
Verwalter (Ort)
Inventarnummer/Signatur
Med Merkel 1.8.12
Münzmeister
Herstellungsort
Datierung
1648
Material
Silber
Technik
geprägt
Messtyp
Durchmesser
Messwert (H x B x T)
41
Maßeinheit
mm
Messtyp
Gewicht
Messwert (H x B x T)
21,74
Maßeinheit
g
Inschriften/Stempel
Anbringungsort
Recto
Signatur Beschreibung
Signatur (Typ)
Monogramm
Signatur (Inhalt)
EK
Signatur (Position)
im Münzbild
Medailleninschrift
Inschrift (Typ)
Umschrift
Inschrift (Inhalt)
MONASTERIVM WESTPHALIAE
Anbringungsort
Verso
Medailleninschrift
Inschrift (Typ)
Inschrift
Inschrift (Inhalt)
GEDACHTNVS DES.ALLGEMEINEN FRIEDEN.SCHLVSS IN.MVNSTER 1648 24 8bris
Kurztitel
Ausst. Kat. Münster 1988a
Seitenzahl
S. 154, Kat.-Nr. 130
Kurztitel
Pax in Nummis 1913
Seitenzahl
S. 24, Nr. 125
Kurztitel
Van Loon 1726
Seitenzahl
Bd. II, S. 352, Nr. 8
Kurztitel
Ausst. Kat. Stuttgart 2012
Seitenzahl
S. 125, Kat.-Nr. 75–77
Kurztitel
Ausst. Kat. Münster / Osnabrück 1998
Seitenzahl
Bd. III, S. 228–229
Bearbeiter
Anna Lisa Schwartz
Kommentar

Engelbert Ketteler fertigte als städtischer Münzmeister mehrere Schaumünzen anlässlich des Westfälischen Friedens.1 Sie gehen sowohl auf eigene Entwürfe, als auch auf jene verschiedener Stadtratsmitglieder zurück, sind sich aber dennoch sehr ähnlich. So wie der vorliegende Avers mit der Vedute Münsters, weisen beinahe alle Exemplare eine Stadtansicht auf, über welcher Palm- und/oder Olivenzweige als Friedenssymbol erscheinen. Diese werden in der Regel von Engeln oder einer Hand aus den Wolken dargebracht.

Auch auf dem vorliegenden Exemplar erwachsen aus einem Schleifenband ein Oliven- und ein Palmzweig, die je in einer Wolke enden. Der aus diesen erfolgende Handschlag unter dem Namen Jahwes ist ein Symbol für den von Gott gegebenen Frieden, dessen weltliche Verkündigung sich in der Münzinschrift wiederfindet.

ALS

  • 1. Zu Kettelers Medaillen siehe Ausst. Kat. Stuttgart 2012, S. 125, Kat.-Nr. 75–77. – Ausst. Kat. Münster / Osnabrück 1998, Bd. III, S. 228–229.
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