Friedens-Freude. Krieges-Leid
Objektart
Druckgraphik
Verwalter
Verwalter (Ort)
Inventarnummer/Signatur
Einbl. YA 8248 m
Weiteres Exemplar
Verwalter (Name) dupl.
Verwalter (Ort) dupl.
Inventarnummer dupl.
Einbl. V,8 a-108
Datierung
1649
Beschreibstoff
Papier
Technik
Kupferstich
Messtyp
Blatt
Messwert (H x B x T)
375 x 300
Maßeinheit
mm
Kurztitel
Harms
Seitenzahl
Bd. IV, S. 348, Nr. 260
VD17-Nr.
1:620691A
Kurztitel
Mayer-Gürr 2007
Seitenzahl
138
VD17-Nr.
1:620691A
Kurztitel
Ausst. Kat. Heidelberg 1980/1981
Seitenzahl
S. 52, Kat.-Nr. 152
Kurztitel
Ausst. Kat. Hamburg / München u.a. 1987/1988
Seitenzahl
S. 107–108, Kat.-Nr. 14 (Hans-Martin Kaulbach)
Bearbeiter
Franziska Bauer/Anna Lisa Schwartz
Kommentar

Angesichts der verheerenden Kriegsfolgen und der Belastung durch die noch nicht aufgelösten Heere schien vielen Menschen der Friede kaum wirklich. Die Flugblätter der Jahre 1648/49 stellen gerade den Wunsch nach Erfahrbarkeit heraus: den vergangenen Schrecken werden die Segnungen gegenübergestellt, der produktive Alltag beginnt wieder, das Erscheinen der Pax verspricht die Realisierung biblischer Friedensgebote. Das Blatt Friedens-Freude zeigt die Wappen des Heiligen Römischen Reiches, Schwedens und Frankreichs an einem Baum, der auf der Kriegsseite verdorrt, auf der des Friedens fruchtbar ist. Den Kriegsszenen gegenüber stehen Landarbeit und Wiederaufbau, über denen sich der Regenbogen wölbt, Zeichen für Gottes erneuerten Bund mit den Menschen. Der Friede setzt den Fuß auf eine Schildkröte, denn “Die Sicherheit der Wohnung ist der erste Friedensgruß.”

Friedensbilder: Archiv Hans-Martin Kaulbach (Staatsgalerie Stuttgart)

HMK

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